mutebi1_Jonathan Torgovnik for The Hewlett FoundationReportage by Getty Images_africahealth Jonathan Torgovnik/The Hewlett Foundation/Getty Images

Wie der Kampf gegen den Krebs in Sub-Sahara-Afrika zu gewinnen ist

NAIROBI – Nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit fordern jährlich 41 Millionen Todesopfer, wobei 77 Prozent dieser Todesfälle in Ländern niedrigen und mittleren Einkommens auftreten.

In Afrika südlich der Sahara entfallen mittlerweile 37 Prozent aller Todesfälle auf nichtübertragbare Krankheiten – im Jahr 2000 lag dieser Wert noch bei 24 Prozent. Eine der drei am häufigsten hinter diesem Anstieg stehenden Krankheiten ist Krebs, der im Jahr 2020 für mehr als eine halbe Million Todesfälle verantwortlich war. Und ändert sich nichts am derzeitigen Status quo, wird sich diese Zahl bis 2030 voraussichtlich verdoppeln.

Wie im Fall anderer nicht übertragbarer Krankheiten könnten viele Krebsfälle durch die Bekämpfung verhaltensbedingter Risikofaktoren wie Tabak- und Alkoholkonsum sowie Fettleibigkeit verhindert werden, die weltweit zu mehr als 40 Prozent aller Krebs-Todesfälle beitragen.

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