STOCKHOLM – Die Wirtschaft in den nordischen Staaten funktioniert gut und teilweise liegt dies in der schrittweisen Reform ihres „sozialen Modells“ begründet, das man an neue Realitäten und die Bedürfnisse der Menschen angepasst hat. An diesem Wandel ist allerdings nun nichts speziell „nordisches“. Im Gegenteil, diese Änderungen können auch anderswo vorgenommen werden.
Selbstverständlich erfordert eine derartige Politik erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Schweden investiert in diesem Bereich beispielsweise mehr als jedes andere europäische Land – und auch mehr als die von der EU als Zielwert vorgegebenen 3 % des BIP. Viele Länder geben weniger aus und sogar die 4 % des BIP, die man in Schweden aufwendet, sind angesichts der höheren Ausgaben für F&E in China, Indien und den USA möglicherweise nicht genug.
Überdies sind Großinvestitionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung möglicherweise von begrenztem Wert, wenn dieses Wissen nicht in wirtschaftlichen Erfolg umgesetzt werden kann. Dazu bedarf es einer Politik, die sich des gesamten Bildungssektors vom Kindergarten bis zur Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Firmen annimmt und die ein Wirtschaftsklima schafft, in dem Erfolg belohnt wird und Misserfolg nicht als menschliche Katastrophe gilt. Amerikas Erfolg beruht zu einem Großteil auf dieser Denkart.
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After years in the political wilderness, the UK Labour Party is now far ahead in opinion polls, with sensible plans for improving the country's economic performance. But to translate promises into results, any future government will have to do something about the elephant in the room: chronic under-investment.
explains what it will take for any political party to restore hope in the country's long-term economic future.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
STOCKHOLM – Die Wirtschaft in den nordischen Staaten funktioniert gut und teilweise liegt dies in der schrittweisen Reform ihres „sozialen Modells“ begründet, das man an neue Realitäten und die Bedürfnisse der Menschen angepasst hat. An diesem Wandel ist allerdings nun nichts speziell „nordisches“. Im Gegenteil, diese Änderungen können auch anderswo vorgenommen werden.
Selbstverständlich erfordert eine derartige Politik erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Schweden investiert in diesem Bereich beispielsweise mehr als jedes andere europäische Land – und auch mehr als die von der EU als Zielwert vorgegebenen 3 % des BIP. Viele Länder geben weniger aus und sogar die 4 % des BIP, die man in Schweden aufwendet, sind angesichts der höheren Ausgaben für F&E in China, Indien und den USA möglicherweise nicht genug.
Überdies sind Großinvestitionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung möglicherweise von begrenztem Wert, wenn dieses Wissen nicht in wirtschaftlichen Erfolg umgesetzt werden kann. Dazu bedarf es einer Politik, die sich des gesamten Bildungssektors vom Kindergarten bis zur Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Firmen annimmt und die ein Wirtschaftsklima schafft, in dem Erfolg belohnt wird und Misserfolg nicht als menschliche Katastrophe gilt. Amerikas Erfolg beruht zu einem Großteil auf dieser Denkart.
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