NEW YORK – In großen Teilen der Welt herrscht Besorgnis über die miserablen Löhne für die sozial Schwachen und die vielen Opfer rassischer und geschlechtlicher Diskriminierung. Obwohl Steuergutschriften für alleinerziehende Mütter eine gewisse Unterstützung bieten und zur Entwicklung ihrer Kinder beitragen, gibt es unter der arbeitenden Bevölkerung nach wie vor Anzeichen von Armut: Mangelernährung, Gesundheitsprobleme und Drogenmissbrauch.
Weniger zur Kenntnis genommen wird, dass viele Geringverdiener häufig sinnvolle Arbeit ablehnen müssen, weil die Bezahlung zu schlecht ist. Und ohne einen „guten Arbeitsplatz“ können diese Arbeitnehmer kein „gutes Leben“ führen. Derartige Konsequenzen insbesondere in hochentwickelten Volkswirtschaften sind düstere Zeichen, dass etwas im Argen liegt: Das Problem ist nicht „Ungleichheit“, sondern ein hohes Maß an Ungerechtigkeit.
Breite Schichten der Gesellschaft sind zutiefst frustriert über den Abwärtstrend bei der Arbeitsentlohnung und dem Lohn des Unternehmertums. Seit den 1970er Jahren hat die Zufriedenheit im Beruf allgemein abgenommen, und die Reallöhne steigen praktisch nicht mehr. Diese Entwicklung begann in den USA und setzte sich später in Großbritannien, Frankreich und möglicherweise Teilen von Deutschland und einigen anderen Ländern fort. Darüber hinaus sind die Realzinsen fast bis auf null gesunken. Dem liegt ein Rückgang bei der Innovation zugrunde. Irgendein Fehler im Mechanismus menschlicher Zufriedenheit wird hier eindeutig nicht hinreichend angesprochen.
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Americans have long seen their country as morally exceptional, but their exceptionalism actually comprises three distinct views. Whichever prevails in next year’s presidential election will have significant implications for ongoing conflicts in Europe, Asia, and the Middle East.
identifies three strands of the concept and their implications for US foreign policy after next year’s election.
With a likely rematch between Joe Biden and Donald Trump in the 2024 US presidential election, America and the rest of the world were heading into a perilous period even before the latest conflagration in the Middle East. Turmoil in the region will cloud the broader economic outlook – and could dim Biden’s chances.
worries global economic and political developments will put Donald Trump back in the White House.
Around the world, foreign-policy strategists are grappling with new international dynamics, from the Sino-American rivalry and ongoing hot wars to the broader breakdown in multilateral global governance. However, there is much debate about whether global power and alignments are truly shifting, and in what ways.
consider whether the world will become more multipolar or “non-aligned” in the new year.
NEW YORK – In großen Teilen der Welt herrscht Besorgnis über die miserablen Löhne für die sozial Schwachen und die vielen Opfer rassischer und geschlechtlicher Diskriminierung. Obwohl Steuergutschriften für alleinerziehende Mütter eine gewisse Unterstützung bieten und zur Entwicklung ihrer Kinder beitragen, gibt es unter der arbeitenden Bevölkerung nach wie vor Anzeichen von Armut: Mangelernährung, Gesundheitsprobleme und Drogenmissbrauch.
Weniger zur Kenntnis genommen wird, dass viele Geringverdiener häufig sinnvolle Arbeit ablehnen müssen, weil die Bezahlung zu schlecht ist. Und ohne einen „guten Arbeitsplatz“ können diese Arbeitnehmer kein „gutes Leben“ führen. Derartige Konsequenzen insbesondere in hochentwickelten Volkswirtschaften sind düstere Zeichen, dass etwas im Argen liegt: Das Problem ist nicht „Ungleichheit“, sondern ein hohes Maß an Ungerechtigkeit.
Breite Schichten der Gesellschaft sind zutiefst frustriert über den Abwärtstrend bei der Arbeitsentlohnung und dem Lohn des Unternehmertums. Seit den 1970er Jahren hat die Zufriedenheit im Beruf allgemein abgenommen, und die Reallöhne steigen praktisch nicht mehr. Diese Entwicklung begann in den USA und setzte sich später in Großbritannien, Frankreich und möglicherweise Teilen von Deutschland und einigen anderen Ländern fort. Darüber hinaus sind die Realzinsen fast bis auf null gesunken. Dem liegt ein Rückgang bei der Innovation zugrunde. Irgendein Fehler im Mechanismus menschlicher Zufriedenheit wird hier eindeutig nicht hinreichend angesprochen.
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