ROM – Im Jahr 2015 versammelten sich 193 Länder bei der UN und verpflichteten sich, im Rahmen der Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 den Hunger weltweit zu beenden. In weniger als zehn Jahren ist die Frist abgelaufen und das Ziel scheint kaum noch zu erreichen. Um ihm näher zu kommen, müssten Regierungen und die Privatwirtschaft die weltweite Ernährungskrise und die globale Umweltkrise gleichzeitig angehen.
Konflikte und Klimawandel – und nun die COVID-19-Pandemie und die damit verbundene globale Wirtschaftskrise – haben die Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren verschärft. Heute sind bis zu 811 Millionen Menschen von Hunger betroffen, von denen 132 Million erst während der Pandemie als unterernährt eingestuft wurden. Weitere drei Milliarden Menschen können sich keine gesunde Ernährung leisten.
Die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen den Hunger war bisher vor allem die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion – für die wir jedoch einen hohen ökologischen Preis zahlen. Die Landwirtschaft verbraucht 70 % des Süßwassers und 40 % der Landfläche unseres Planeten und hat dazu beigetragen, dass rund eine Million Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Die Lebensmittelproduktion erzeugt 30 % der weltweiten Treibhausgasemissionen und ist Hauptgrund für die Abholzung des Amazonas-Regenwalds.
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At the end of European Communism, there was a widespread, euphoric hope that freedom and democracy would bring a better life; eventually, though, many lost that hope. The problem, under both Communism and the new liberal dispensation, was that those pursuing grand social projects had embraced ideology instead of philosophy.
considers what an Albanian Marxist philosopher can tell us about liberty in today's world.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
ROM – Im Jahr 2015 versammelten sich 193 Länder bei der UN und verpflichteten sich, im Rahmen der Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 den Hunger weltweit zu beenden. In weniger als zehn Jahren ist die Frist abgelaufen und das Ziel scheint kaum noch zu erreichen. Um ihm näher zu kommen, müssten Regierungen und die Privatwirtschaft die weltweite Ernährungskrise und die globale Umweltkrise gleichzeitig angehen.
Konflikte und Klimawandel – und nun die COVID-19-Pandemie und die damit verbundene globale Wirtschaftskrise – haben die Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren verschärft. Heute sind bis zu 811 Millionen Menschen von Hunger betroffen, von denen 132 Million erst während der Pandemie als unterernährt eingestuft wurden. Weitere drei Milliarden Menschen können sich keine gesunde Ernährung leisten.
Die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen den Hunger war bisher vor allem die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion – für die wir jedoch einen hohen ökologischen Preis zahlen. Die Landwirtschaft verbraucht 70 % des Süßwassers und 40 % der Landfläche unseres Planeten und hat dazu beigetragen, dass rund eine Million Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Die Lebensmittelproduktion erzeugt 30 % der weltweiten Treibhausgasemissionen und ist Hauptgrund für die Abholzung des Amazonas-Regenwalds.
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