WASHINGTON, D.C.: Politische Führer weltweit debattieren derzeit lebhaft darüber, ob es ratsam wäre, über Libyen eine Flugverbotszone einzurichten, um die Gewalt zu stoppen, die sich derzeit dort Bahn bricht. Als Grund zum Handeln wird auf Bosnien verwiesen, wo die NATO Mitte der 1990er Jahre zu lange damit wartete, die Zivilbevölkerung zu schützen, und auf Ruanda, wo später Präsident Bill Clinton äußerte, er bereue, nicht eingegriffen zu haben, um das Leben unschuldiger Menschen zu retten. Doch was in Libyen auf dem Spiel steht, wird besser anhand der Tragödie im Südirak in den letzten Tagen des Golfkrieges von vor 20 Jahren klar.
WASHINGTON, D.C.: Politische Führer weltweit debattieren derzeit lebhaft darüber, ob es ratsam wäre, über Libyen eine Flugverbotszone einzurichten, um die Gewalt zu stoppen, die sich derzeit dort Bahn bricht. Als Grund zum Handeln wird auf Bosnien verwiesen, wo die NATO Mitte der 1990er Jahre zu lange damit wartete, die Zivilbevölkerung zu schützen, und auf Ruanda, wo später Präsident Bill Clinton äußerte, er bereue, nicht eingegriffen zu haben, um das Leben unschuldiger Menschen zu retten. Doch was in Libyen auf dem Spiel steht, wird besser anhand der Tragödie im Südirak in den letzten Tagen des Golfkrieges von vor 20 Jahren klar.