Europas haushaltspolitisches Wurmloch

BRÜSSEL – Der Internationale Währungsfonds beziffert das Deflationsrisiko in der Eurozone derzeit mit etwa 30 Prozent und die Wachstumszahlen innerhalb der Währungsunion präsentieren sich weiterhin enttäuschend. Doch die politischen Entscheidungsträger sind offenbar in einem komplexen Geflecht aus wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Beschränkungen gefangen, wodurch wirksame Maßnahmen verhindert werden. Ohne Wachstum erscheint die Einhaltung politischer Regeln unmöglich und ohne Regelverstöße ist offenbar kein Wachstum zu erzielen.  

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