BUDAPEST/PHILADELPHIA – Es war zu erwarten, dass Ungarns autokratischer Ministerpräsident Viktor Orbán an diesem Wochenende die Wiederwahl für eine vierte vierjährige Amtszeit in Folge gewinnen würde. Grund dafür waren ein manipuliertes Wahlsystem und weitgehend staatlich kontrollierte Medien, die es der vereinigten Opposition unmöglich machten, viele Wähler zu erreichen. Doch das Ausmaß von Orbáns Sieg schockierte die meisten Beobachter. Der Kandidat des Parteienbündnisses „Ungarn in Einheit“, Péter Márki-Zay, verlor die Wahl mit 35 % zu 53 %, wodurch Orbáns Fidesz-Partei eine weitere verfassungsmäßige Mehrheit im Parlament erhielt. Auch für die Europäische Union war es eine vernichtende Niederlage.
BUDAPEST/PHILADELPHIA – Es war zu erwarten, dass Ungarns autokratischer Ministerpräsident Viktor Orbán an diesem Wochenende die Wiederwahl für eine vierte vierjährige Amtszeit in Folge gewinnen würde. Grund dafür waren ein manipuliertes Wahlsystem und weitgehend staatlich kontrollierte Medien, die es der vereinigten Opposition unmöglich machten, viele Wähler zu erreichen. Doch das Ausmaß von Orbáns Sieg schockierte die meisten Beobachter. Der Kandidat des Parteienbündnisses „Ungarn in Einheit“, Péter Márki-Zay, verlor die Wahl mit 35 % zu 53 %, wodurch Orbáns Fidesz-Partei eine weitere verfassungsmäßige Mehrheit im Parlament erhielt. Auch für die Europäische Union war es eine vernichtende Niederlage.