Vom Gebrauch der Korruption in China

Bei der Ankunft eines Bürokraten aus Peking in der Provinz Sichuan unterwiesen ihn seine Untergebenen in den lokalen Gepflogenheiten bezüglich des Umgangs mit Bestechungsgeldern. Ihm wurde gesagt, wie oft er „krank“ sein und wie oft er Einladungen zu Einweihungsfeiern annehmen dürfe. Zu beiderlei Anlässen sei es ihm möglich, ohne Angst vor einer Anklage wegen Korruption „Geschenke“ anzunehmen, natürlich nur solange er politisch loyal bliebe und einen guten Job mache. Solche „Geschenke“ könnten 10.000 Dollar im Jahr ausmachen, weitaus mehr als sein Nominalgehalt.
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