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RIO DE JANEIRO – Im vergangenen Monat trafen die Staatschefs aller 12 südamerikanischen Länder (außer einem) in Ecuadors Hauptstadt Quito zum Gipfeltreffen der Union Südamerikanischer Staaten zusammen. UNASUR oder UNASUL (so die spanische bzw. portugiesische Abkürzung) wurde im Mai 2008 in Brasília von den zwölf Präsidenten mit dem Ziel der Förderung der wirtschaftlichen und politischen Integration gegründet. Doch der venezolanische Präsident Hugo Chávez bediente sich stattdessen des Treffens in Quito, um seine Bolivarische Revolution zu propagieren und seine eigenen Ideen für die Zukunft des Kontinents als unabhängig von den Vereinigten Staaten darzulegen.

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