MÜNCHEN – Der kommende Führungswechsel bei der Europäischen Zentralbank stellt eine Gelegenheit – wenn nicht gar eine Verpflichtung – dar, den Politikrahmen der Bank einer Überprüfung zu unterziehen. Die EZB kann bedeutende Erfolge während der Präsidentschaft Mario Draghis für sich in Anspruch nehmen. Am wichtigsten dabei war, dass sie die Eurozone während der globalen Finanzkrise von 2007-2008 stabilisierte und Spekulationen über ein mögliches Auseinanderbrechen der Gemeinschaftswährung während der Staatsschuldenkrise des Jahres 2012 beende. Die Strategie der EZB zur Steuerung der Verbraucherpreisinflation war dagegen deutlich weniger erfolgreich.
MÜNCHEN – Der kommende Führungswechsel bei der Europäischen Zentralbank stellt eine Gelegenheit – wenn nicht gar eine Verpflichtung – dar, den Politikrahmen der Bank einer Überprüfung zu unterziehen. Die EZB kann bedeutende Erfolge während der Präsidentschaft Mario Draghis für sich in Anspruch nehmen. Am wichtigsten dabei war, dass sie die Eurozone während der globalen Finanzkrise von 2007-2008 stabilisierte und Spekulationen über ein mögliches Auseinanderbrechen der Gemeinschaftswährung während der Staatsschuldenkrise des Jahres 2012 beende. Die Strategie der EZB zur Steuerung der Verbraucherpreisinflation war dagegen deutlich weniger erfolgreich.