ZÜRICH – Schottlands Abstimmung über eine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich hat eine ausgedehnte Debatte über die Sezession kleiner Staaten – wie die von Slowenien und Kroatien im Jahr 1991 oder die heutigen Unabhängigkeitsbestrebungen in der autonomen spanischen Region Katalonien – ausgelöst. Doch sollten weder ein enger Fokus auf die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für Schottland und das Vereinigte Königreich noch das deutliche Votum zugunsten des Fortbestands der Union die allgemeineren Lehren aus einem der häufig übersehenen geopolitischen Trends unserer Zeit überschatten: dem Aufstieg kleiner Länder.
ZÜRICH – Schottlands Abstimmung über eine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich hat eine ausgedehnte Debatte über die Sezession kleiner Staaten – wie die von Slowenien und Kroatien im Jahr 1991 oder die heutigen Unabhängigkeitsbestrebungen in der autonomen spanischen Region Katalonien – ausgelöst. Doch sollten weder ein enger Fokus auf die politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für Schottland und das Vereinigte Königreich noch das deutliche Votum zugunsten des Fortbestands der Union die allgemeineren Lehren aus einem der häufig übersehenen geopolitischen Trends unserer Zeit überschatten: dem Aufstieg kleiner Länder.