STOCKHOLM – Zusätzlich zu den Auswirkungen des offenen Krieges in Osteuropa erlebt die Welt den Beginn eines umfassenden Wirtschaftskrieges zwischen den Vereinigten Staaten und China über Technologie. Dieser Konflikt wird sehr folgenreich sein, und er eskaliert rasch. Anfang dieses Monats hat das US-Handelsministerium neue strenge Beschränkungen für den Verkauf von fortschrittlichen Halbleitern und anderen US-Hightech-Gütern an China eingeführt. Während Russland versucht hat, die ukrainische Energie- und Heizungsinfrastruktur mit Raketen zu schwächen, versuchen die USA nun mit Exportbeschränkungen, Chinas Militär-, Geheimdienst- und Sicherheitsdienste zu beschneiden.
US-Präsident Joe Biden hat zudem Ende August das CHIPS-Gesetz unterzeichnet, das Subventionen und andere Maßnahmen zur Förderung der amerikanischen Halbleiterindustrie vorsieht. Halbleiter sind und bleiben das Herzstück der Wirtschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Ohne Mikrochips wären unsere Smartphones stumme Telefone, unsere Autos würden sich nicht bewegen, unsere Kommunikationsnetze würden nicht funktionieren, jede Form der Automatisierung wäre undenkbar, und die neue Ära der künstlichen Intelligenz, in die wir eintreten, bliebe der Stoff für Science-Fiction-Romane. Die Kontrolle über das Design, die Herstellung und die Wertschöpfungsketten, die diese zunehmend wichtigen Komponenten unseres Lebens produzieren, ist daher von größter Bedeutung. Der neue Chipkrieg ist ein Krieg um die Kontrolle über die Zukunft.
Die Halbleiter-Wertschöpfungskette ist hyperglobalisiert, aber die USA und ihre engsten Verbündeten kontrollieren alle wichtigen Knotenpunkte. Das Chipdesign ist stark in Amerika konzentriert, die Produktion wäre ohne fortschrittliche Anlagen aus Europa nicht möglich, und die Herstellung der fortschrittlichsten Chips – einschließlich derer, die für die KI entscheidend sind – findet ausschließlich in Ostasien statt. Der bei weitem wichtigste Akteur ist Taiwan, aber auch Südkorea ist mit von der Partie.
STOCKHOLM – Zusätzlich zu den Auswirkungen des offenen Krieges in Osteuropa erlebt die Welt den Beginn eines umfassenden Wirtschaftskrieges zwischen den Vereinigten Staaten und China über Technologie. Dieser Konflikt wird sehr folgenreich sein, und er eskaliert rasch. Anfang dieses Monats hat das US-Handelsministerium neue strenge Beschränkungen für den Verkauf von fortschrittlichen Halbleitern und anderen US-Hightech-Gütern an China eingeführt. Während Russland versucht hat, die ukrainische Energie- und Heizungsinfrastruktur mit Raketen zu schwächen, versuchen die USA nun mit Exportbeschränkungen, Chinas Militär-, Geheimdienst- und Sicherheitsdienste zu beschneiden.
US-Präsident Joe Biden hat zudem Ende August das CHIPS-Gesetz unterzeichnet, das Subventionen und andere Maßnahmen zur Förderung der amerikanischen Halbleiterindustrie vorsieht. Halbleiter sind und bleiben das Herzstück der Wirtschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Ohne Mikrochips wären unsere Smartphones stumme Telefone, unsere Autos würden sich nicht bewegen, unsere Kommunikationsnetze würden nicht funktionieren, jede Form der Automatisierung wäre undenkbar, und die neue Ära der künstlichen Intelligenz, in die wir eintreten, bliebe der Stoff für Science-Fiction-Romane. Die Kontrolle über das Design, die Herstellung und die Wertschöpfungsketten, die diese zunehmend wichtigen Komponenten unseres Lebens produzieren, ist daher von größter Bedeutung. Der neue Chipkrieg ist ein Krieg um die Kontrolle über die Zukunft.
Die Halbleiter-Wertschöpfungskette ist hyperglobalisiert, aber die USA und ihre engsten Verbündeten kontrollieren alle wichtigen Knotenpunkte. Das Chipdesign ist stark in Amerika konzentriert, die Produktion wäre ohne fortschrittliche Anlagen aus Europa nicht möglich, und die Herstellung der fortschrittlichsten Chips – einschließlich derer, die für die KI entscheidend sind – findet ausschließlich in Ostasien statt. Der bei weitem wichtigste Akteur ist Taiwan, aber auch Südkorea ist mit von der Partie.