LONDON – Nancy Pelosi ist die ranghöchste gewählte Politikerin in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Theresa May ist erst die zweite britische Premierministerin. Amal Clooney ist eine weltweit angesehene Menschenrechtsanwältin. Serena Williams ist wohl die größte Sportlerin aller Zeiten.
Alle vier Frauen sind jeweils in einem Umfeld erfolgreich, in dem Frauen, die es an die Spitze schaffen, eher die Ausnahme als die Regel bilden. Doch teilweise werden sie in den Medien in einer Art und Weise dargestellt, die nahelegt, dass ihre Leistungen und Fähigkeiten weniger zählen als ihr Aussehen, Alter oder ihre Verbindung zu anderen Menschen, insbesondere zu den Männern in ihrem Leben.
Man denke an Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. An dem Tag, als sie in diese Position wiedergewählt wurde, veröffentlichte die New York Times neben einem Foto einen Tweet, in dem es hieß: „In einem heißen pinkfarbenen Kleid steigt Nancy Pelosi zum Marmorpodest in der Mitte des Sitzungssaales im Repräsentantenhaus hinauf, um den hölzernen Hammer der Sprecherin entgegenzunehmen.“ Der Tweet wurde später gelöscht, wobei die Times ihn als „schlecht gestaltet“ bezeichnete. Dennoch sprach er Bände über den – impliziten oder offenen – Sexismus, der im Zentrum der Medienbranche noch immer herrscht.
LONDON – Nancy Pelosi ist die ranghöchste gewählte Politikerin in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Theresa May ist erst die zweite britische Premierministerin. Amal Clooney ist eine weltweit angesehene Menschenrechtsanwältin. Serena Williams ist wohl die größte Sportlerin aller Zeiten.
Alle vier Frauen sind jeweils in einem Umfeld erfolgreich, in dem Frauen, die es an die Spitze schaffen, eher die Ausnahme als die Regel bilden. Doch teilweise werden sie in den Medien in einer Art und Weise dargestellt, die nahelegt, dass ihre Leistungen und Fähigkeiten weniger zählen als ihr Aussehen, Alter oder ihre Verbindung zu anderen Menschen, insbesondere zu den Männern in ihrem Leben.
Man denke an Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. An dem Tag, als sie in diese Position wiedergewählt wurde, veröffentlichte die New York Times neben einem Foto einen Tweet, in dem es hieß: „In einem heißen pinkfarbenen Kleid steigt Nancy Pelosi zum Marmorpodest in der Mitte des Sitzungssaales im Repräsentantenhaus hinauf, um den hölzernen Hammer der Sprecherin entgegenzunehmen.“ Der Tweet wurde später gelöscht, wobei die Times ihn als „schlecht gestaltet“ bezeichnete. Dennoch sprach er Bände über den – impliziten oder offenen – Sexismus, der im Zentrum der Medienbranche noch immer herrscht.