A nurse takes care of incubators at the premature baby ward of the pediatric hospital in Bangui FLORENT VERGNES/AFP/Getty Images

Geschlechtergleichstellung in der globalen öffentlichen Gesundheit

NEW YORK – In den letzten Jahrzehnten hat es sich die internationale Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht, ein breites Spektrum sozialer und ökologischer Ziele zu erreichen, von denen viele in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) für 2030 verankert sind.

Wir haben uns für viele dieser Vorhaben und auch ähnliche Bemühungen vor den SDGs eingesetzt, weil wir glauben, dass solche gemeinsamen Projekte notwendig sind, um die Art von Welt zu schaffen, die wir für unsere Kinder und Enkelkinder wollen. Wir haben allerdings auch erkannt, dass es zahlreichen Bestrebungen zur Erfüllung globaler Verpflichtungen an den für den Erfolg notwendigen aussagekräftigen Berichtsmechanismen fehlt. Wenn es uns ernst damit ist, hochtrabende Ankündigungen in echte Fortschritte für Menschen und den Planeten umzusetzen, wird sich das ändern müssen.

Man denke an die öffentliche Gesundheit - ein Thema, das alle betrifft. Die globale Agenda in diesem Bereich definiert Normen und Standards, die wiederum die Art und Weise gestalten, wie öffentliche und private Akteure Gesundheit fördern, Krankheiten vorbeugen und Gesundheitsversorgung anbieten. Zu dieser Agenda zählen Forschungsinitiativen und globale öffentliche Güter wie Impfungen und Notfall-Vorsorgeprogramme für den Fall des Ausbruchs von Epidemien. Und sie bringt Menschen zusammen, um so gemeinsam auf eine allgemeine Gesundheitsversorgung hinzuarbeiten und das Recht jedes Menschen auf Gesundheit zu wahren.

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